Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile.

Jeder Aufenthalt in der Ostseeklinik Prerow beginnt mit einem ausführlichen Aufnahmegespräch mit der Pflegekraft und dem zuständigen Arzt sowie einer eingehenden Untersuchung (Anamnese).

Dazu sollten Sie Ihnen vorliegende Befunde und Berichte früherer Behandlungen sowie Röntgen- oder CT-Bilder mitbringen (sofern nicht älter als 2 Jahre). Auf dieser Basis können unsere Klinikärzte dann die weitere Diagnostik und Therapie abstimmen.

Den Behandlungsverlauf überprüfen wir regelmäßig durch Kontrolluntersuchungen sowie den Einsatz verschiedener Scores (Fragebögen). Diese Ergebnisse ermöglichen zum Ende des Klinikaufenthaltes eine zuverlässige Beurteilung des Behandlungserfolgs.

Diagnostisches Spektrum
Allergologisches Labor

Interdisziplinär betriebenes Labor (Innere Medizin, Dermatologie und Trophologie) zur Erstellung klinischer Allergietestungen (Prick-, Scratch-, Reibe-, Epicutan-Testung, Alkaliresistenztest, Atopie-Patch-Test, unspezifische und spezifische nasale und bronchiale Provokation, Nahrungsmittelprovokationstestung, Such-, Eliminations- und Rotationsdiät).

Kardiologisches Labor

Elektrokardiographie, Langzeitelektrokardiographie, Langzeitblutdruckmessung, Farbdoppler-Echokardiographie und Gefäßdiagnostik, computergestützte Ergometrie und Spiroergometrie (Fahrrad, Laufband).

Klinische Labordiagnostik

Von Beginn an sowie bedarfsadäquat im Therapieverlauf werden die jeweils erforderlichen labordiagnostischen Befunde erhoben. Das gesamte Spektrum der klinischen und mikrobiologischen Labordiagnostik (alle Routineuntersuchungen sowie seltenere Spezialanforderungen) wird durch unseren Kooperationspartner der Universitätsklinik Rostock erbracht.

Röntgendiagnostik

Röntgenanlage zur Diagnostik in den Bereichen Thorax, Abdomen und Skelett mittels Standardprojektionen, Durchleuchtung und Tomographie. Möglichkeit zur röntgenunterstützten invasiven Diagnostik und Therapie.

Osteodensitometrie (Knochendichtemessung)

DXA-Gerät (Hologic Discovery)

Lungenfunktionsdiagnostik

Bodyplethysmographie mit integrierter Spirometrie, Fremdgasmethoden zur Bestimmung von Helium-Verteilungsvolumen und CO-Diffusionskapazität, Messung der Atempumpfunktion. Unspezifische und spezifische inhalative nasale und bronchiale Provokationstestung.

Schlafmedizinisches Labor

Interdisziplinär betriebenes Schlaflabor, das pneumologische Fragestellungen zu Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atemstörungen beantwortet.

Dermatologische Funktions- und Spezialdiagnostik

Hautfunktionsanalyse
Physikalische Testung
Photo-Diagnostik
Probeexzisionen (anschließende dermatohistologische Diagnostik in externem Institut)
Anwendung klinischer Indices zur Graduierung des Ausprägungsgrades chronisch-entzündlicher Hautkrankheiten (SCORAD-Index beim atopischen Ekzem, PASI-Score bei Psoriasis vulgaris)

Psychologische Diagnostik

Im Rahmen der Schmerztherapie:
strukturiertes Interview für chronischen Schmerz (SICS)
Beschwerdenliste (BL)
Symptom-Checkliste (SCL-90)
Beck’sches Depressionsinventar (BDI)
Kieler Schmerzinventar (KSI)
Fragebogen zu Schmerzverhalten (MPI-D), Schmerzselbstinstruktionen (FSS) und Schmerzbeeinträchtigung (PDI)
Aktivitäten-Tagebuch (DAE)

Zur weiteren Differenzierung computergestützt erhebbare psychometrische Skalen:
Befindlichkeitsskala (Bf-S)
Beschwerde-Liste (BL)
Depressivitätsskala (D-S)
State-Trait-Angstinventar (STAI)
Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI)

Differentialdiagnostik von Schlafstörungen mit dem Leitfaden für die Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen (LTDS) als strukturiertem Erfassungsinstrument.

Polysomnographie im Schlaflabor bei Verdacht auf organisch bedingte Schlafstörungen

Zur Verifizierung primärer psychophysiologischer Schlafstörungen:
Fragebogen zur Erfassung allgemeiner und spezifischer Persönlichkeitsmerkmale Schlafgestörter (FEPS)
Pittsburger Schlafqualitätsindex (PSIQ)
Führen eines Schlaftagebuches